Letztens habe ich einen Hund mit einer Ellbogenluxation vom Tierarzt überwiesen bekommen.
Ich habe dann die Nachbehandlung übernommen. Dazu habe ich alle anderen überbelasteten Muskeln behandelt und habe detonierende Massagen durchgeführt. Wenn bei dem betroffenen Gelenk eine Schwellung vorhanden ist, kann diese mit Hilfe von Lymphdrainagen entfernt werden. Des weiteren führten wir eine Kältetherapie am betroffenen Gelenk durch, dies war auch eine Hausaufgabe für die Besitzerin. Außerdem hatte der Hund Leinenpflicht.
Nach 2-3 Behandlungen kontaktierten wir den Tierarzt nochmal. Er sollte sich das betroffene Gelenk nochmal angucken. Der Tierarzt meinte es sieht gut aus und gab uns das Go um an dem Gelenk zu arbeiten.
Dies tat ich dann auch bei meiner nächsten Behandlung. Ich fing langsam an das Gelenk passiv zu bewegen und behandelte auch weiterhin die überbelasteten Strukturen. Die Besitzerin hatte immer noch die Aufgabe zu kühlen und den Hund an der Leine zu führen.
Später, nach Absprache mit dem Tierarzt, brachte ich Übungen zur Stabilisierung der Vordergliedmaße ein.
Dies wiederholte ich immer wieder in meinen Behandlungen und gab der Besitzerin neue Hausaufgaben auf.
Nach mehreren Behandlungen ist die Besitzerin mit ihrem Hund zur Nachkontrolle zum Tierarzt gegangen. Er hat sich das Gelenk angeguckt und hat ein positives Resultat zu verkünden. Das Gelenk sah sehr gut aus.
Ich habe mich mit der Besitzerin dann nochmal getroffen. Dort habe den Hund noch einmal durchbehandelt und habe ihr stabilisierende und muskelaufbauende Übungen gezeigt.