Bei Hunden kann genauso ein Bandscheibenvorfall vorkommen, wie auch bei Menschen. Es wird in zwei Grade von Bandscheibenvorfällen unterschieden. Je nachdem wie schwerwiegend die Symptome sind.
Ich habe einen Hund mit Bandscheibenvorfall vom Tierarzt überwiesen bekommen. Während der Behandlung, behandle ich alle überbelasteten Strukturen und bewege alle Gelenke, außer die Wirbelsäule, passiv durch. Dazu führe ich noch eine Massage an schwacher Muskulatur durch. Für den Besitzer gebe ich die Hausaufgabe, die Wirbelsäulenmuskulatur zu wärmen. Sei es mit einem Mantel, Kirschkernkissen, Heizkissen oder vieles mehr. Außerdem hat der Hund Leinenzwang.
Bei meiner zweiten Behandlung wiederhole ich dies und füge noch stabilisierende Übungen hinzu. Diese bekommt der Besitzer als weitere Aufgabe dazu.
In den nächsten Behandlungen kommen die vorherigen Behandlungen immer wieder vor und bestimmte Übungen werden intensiviert. Stabilisierende und muskelaufbauende Übungen sind sehr wichtig um ein gutes Ergebnis zu erhalten. Später kann man dann noch verschiedene Übungen mit Geräten hinzufügen und auch den Hund in flachem Wasser laufen lassen.
Ganz wichtig ist es aber auch Spiele oder Beschäftigungen, die der Hund vor der Erkrankung gerne gemacht hat auch jetzt zu versuchen. Um ihm die schlechte Erfahrung zu nehmen und ihm zu zeigen und zu signalisieren ‚es ist nichts passiert‘.